Die Bolivianische Cueca ist ein Tanz mit tief verwurzelter nationaler Identität, der seinen Ursprung in den bolivianischen Tälern hat. Nach dem Chacokrieg fand sie jedoch auch ihren festen Platz in den Städten. Was einst ein ländlicher Ausdruck war, entwickelte sich zu einem urbanen Symbol, das die Seele des Landes widerspiegelt.

Die Cueca zeichnet sich durch Eleganz und Leidenschaft aus. Sie ist ein Paartanz, bei dem die Tänzer weiße Tücher schwingen – ein Symbol für das spielerische Werben und die Harmonie zwischen den Tanzpartnern. Die Musik mit ihrem charakteristischen Dreiertakt weckt Gefühle von Nostalgie und Liebe zur Heimat, was diesen Tanz zu einer der authentischsten Ausdrucksformen der bolivianischen Kultur macht. 

Heute lebt die Cueca nicht nur in den Tälern weiter, sondern hat sich auch in urbanen Zentren und auf internationalen Bühnen etabliert und bringt die Geschichte und Identität Boliviens in die Welt hinaus.